Effekte aktiver Meditationen

Aktive Meditationen wirken auf Körper, Psyche und Bewusstsein. Forschungsergebnisse und jahrzehntelange Praxis zeigen ein breites Spektrum von Wirkungen – von körperlicher Entspannung bis zu tiefen transpersonalen Erfahrungen. Auf dieser Seite findet sich eine kleine Auswahl zentraler Effekte.

 

 

✨ Neucodierung

 

Bewegung, Atmung und Ausdruck beeinflussen direkt die neuronalen Netzwerke. Gerald Hüther spricht von einer „inneren Berührung“, die Hirnareale für Verbundenheit aktiviert. Neurotransmitter wie Serotonin und Dopamin fördern Kohärenz, Glück und Stabilität. Flüchtige Erfahrungen können so zu dauerhaften Seins-Zuständen werden.

 

 

🔗 Kohärenz

 

Aaron Antonovsky prägte den Begriff Kohärenz als Gefühl, Situationen zu verstehen, ihnen Sinn zu geben und sie handhaben zu können. Aktive Meditationen unterstützen diesen Prozess, indem sie Körperpanzerungen lösen, innere Ruhe herstellen und neue neuronale Verbindungen entstehen lassen.

 

 

🌌 Stille

 

Aktive Meditationen antworten auf das tiefe Bedürfnis unserer Zeit nach Stille und Verbundenheit. Sie öffnen den Raum für das Erleben des „All-Ein-Seins“ – nicht als Technik, sondern als Geschenk.

 

 

🌀 Stufen

 

In der östlichen Weisheitslehre wird von neun Stufen der Versenkung gesprochen – von körperlich wahrgenommenen Erfahrungen bis zur Erleuchtung. Auch westliche Modelle wie die Salutogenese bestätigen: die geistige Haltung prägt unsere Lebensqualität.

 

 

😌 Entspannung

 

Regelmäßige Praxis wirkt direkt auf das autonome Nervensystem: Stress und Anspannung lösen sich, Schlafqualität verbessert sich, emotionale Blockaden können sich auflösen.

 

🌿 Gelassenheit

 

 

Aktive Meditationen transformieren negative Emotionen wie Angst, Ärger oder Überforderung. Indem Gefühle beobachtet statt verdrängt werden, entsteht emotionale Stabilität.

 

🔥 Entschlossenheit

 

 

Aktive Meditation ist kein punktuelles Werkzeug, sondern ein Übungsweg. Durch Hingabe und Wiederholung entsteht die Fähigkeit, loszulassen – vom inneren Kritiker, von Kontrolle, von unterdrückten Gefühlen.



„Berühre! Schließe die Augen und berühre etwas. (...) Berühre dein Kind oder deine Mutter oder einen Freund, oder berühre einen Baum oder eine Blume, oder berühre einfach die Erde. Schließe die Augen und spüre eine Verbindung von deinem Herzen zur Erde oder zu deinem Geliebten. Fühle, dass deine Hand lediglich dein Herz ist, das sich ausstreckt, um die Erde zu berühren. Lasse das Gefühl der Berührung mit dem Herzen verbunden sein.“

 


Osho. (2012, 31. Juli). The 16th meditation technique of Vigyan Bhairav Tantra. Teachings of Masters. Abgerufen von https://teachingsofmasters.wordpress.com/2012/07/31/the-16th-meditation-technique-of-vigyan-bhairav-tantra/

Shastri, J. C. (1965). Vijnana Bhairava: The Practice of Centring Awareness. Varanasi: Bharatiya Vidya Prakashan.